Gemeinsam schützen wir Kinder vor Gewalt
Du möchtest gemeinsam mit uns Kinder vor Gewalt schützen? Schön, dass wir Dich auf dem Kirchentag in Hannover von unseren Projekten überzeugen konnten. Jedes Engagement, jede Spende zählt, denn:
Für viele Mädchen und Jungen weltweit gehört Gewalt zum Alltag. In zahlreichen Ländern existieren zwar Gesetze zum Schutz von Kindern – doch in der Realität werden sie oft nicht umgesetzt. Besonders in Familien, die von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen sind, ist das Risiko für körperliche und psychische Gewalt hoch.


Unsere Projekte gegen Gewalt
Kenia: Zuflucht Mädchenhaus
Das Ripples International Tumaini Centre gibt missbrauchten Mädchen eine sichere Zuflucht und eine Perspektive für die Zukunft.
So helfen wir:
- sichere Unterkunft
- medizinische, psychologische und juristische Hilfe
- Schulbesuch
- Prävention und Aufklärung
- Selbsthilfegruppen
Das haben wir bereits geschafft:
- Unterbringung von 40 Mädchen
- Wiedereingliederung von 214 Mädchen
- Verurteilung von 146 Straftätern
Joys Geschichte
Joy ist 15 und lebt im Tumaini Centre. Nach der Vergewaltigung durch ihren Cousin wollte ihr Vater sie aussetzen, denn in der Kultur ihres Volkes ist es üblich, die Mädchen zu verstoßen, während der Cousin eine Strafe an den Vater zahlen muss. "Mein Vater sagte, ich hätte seine Ehre beschädigt.", beschreibt sie. Joy schöpft neue Hoffnung, denn im Schutzhaus halten alle zusammen. Durch psychologische Betreuung und Schulunterricht setzt sie sich Ziele: "Ich möchte Polizistin werden, damit ich eingreifen kann, wenn Mädchen missbraucht werden."
Indien: Ein Leben jenseits der Müllkippe
Das Schutzzentrum der Deepti Foundation bietet Kindern aus Familien, die vom Müllsammeln leben, umfassenden Schutz und eine Perspektive. Ebenso finden Kinder, die ihre Eltern verloren haben, ein Zuhause.
So helfen wir:
- sichere Unterkunft
- Mahlzeit & Kleidung
- medizinische & hygienische Versorgung
- Bildungs- & Freizeitangebot
Das haben wir bereits geschafft:
- Unterbringung von 85 Kindern, davon 74 Kinder aus Familien, die Müll sammeln und verwertbares verkaufen
- Versorgung von 15 HIV-positiven Kindern und Aidswaisen
Meeras Geschichte
Meera ist 15 Jahre alt und wohnt mit ihren Geschwistern im Schutzzentrum der Deepi Foundation. Früher lebte sie in der Nähe einer Müllkippe, auf der ihre Mutter versuchte, Geld zu verdienen - doch oft ging Meera am Abend hungrig ins Bett. Das Schutzzentrum bietet ihr ein Bett, Mahlzeiten und Schulbesuche, um in ihre Zukunft zu investieren: "Ich will eine Ausbildung machen, damit ich einmal genug verdiene, um meine Mutter zu unterstützen".
Brasilien: Weg von der Straße
Gewalt gehört zum Alltag vieler Kinder und Jugendlicher in Sete Lagoas in Brasilien. Mit Prävention, Bildung und Zusammenhalt hilft ihnen der Partner SERPAF aus der Armuts- und Gewaltspirale.
So helfen wir:
- Workshops & Projektaktivitäten
- Prävention, Bildung und Aufklärung
- gewaltfreie Kommunikation
- sichere Unterkunft
- psychologische Hilfe
Das haben wir bereits geschafft:
- über 2000 Kinder und Jugendliche erreicht
- 300 Familien unterstützt
- 80 Prozent der Ämter engagieren sich für ein gewaltfreies Umfeld für Kinder
Licht ins Dunkel bringen: Fotografieprojekte für Jugendliche
"Wir können unsere Gedanken und Emotionen mit den Bildern ausdrücken", erzählt die 13-jährige Ana stolz. Für sie und andere Jugendliche ist Fotografie mehr als nur ein Hobby. Es gibt ihnen die Chance, der Gewalt, der sie täglich in ihrem Umfeld ausgesetzt sind, zu entfliehen. Anstatt auf der Straße kann Ana ihre Freizeit nun mit Gleichaltrigen in einem geschützten Raum verbringen. Denn beim Partner SERPAF gehören Wertschätzung, Akzeptanz und Respekt zum Alltag.
Deutschland: Geschützt den ganzen Tag
Die Kindernothilfe berät in Deutschland Kitas, Schulen, Sportvereine, Kirchengemeinden und weitere Akteur*innen dabei, Kinderrechte zu stärken und sichere Umgebungen für Kinder und Jugendliche zu gestalten.
So helfen wir:
- Beratung bei der Erstellung von Kinderschutzkonzepten
- Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
- Prävention und Aufklärung
Das haben wir bereits geschafft:
- Mehr als 100.000 Kinder und Jugendliche erreicht
- Mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Schulen, Kitas oder Vereinen fortgebildet
- Aufklärung über Kinderrechte und Sensibilisierung für Schutz vor Gewalt
Gewalt im Sportverein: Piet ist kein Einzelfall
Endlich kann Piet (12) wieder ohne Angst zum Fußballtraining gehen. Denn sein Trainer, der ihn belästigt und erpresst hat, ist nicht mehr im Verein tätig. Nachdem Piets Eltern davon erfahren hatten, suchten sie sofort das Gespräch mit dem überforderten Vorstand und forderten den Fall bei der Polizei zu melden. Aber das reichte nicht. Mit der Kindernothilfe hat der Verein ein Kinderschutzkonzept entwickelt, damit Machtmissbrauch und jede andere Form von Gewalt im Verein keine Chance mehr haben.
Eindrücke aus unseren Projekten gegen Gewalt
Seriös und effizient

