Kindernothilfe. Gemeinsam wirken.

Unsere Humanitäre Hilfe: Schnell handeln, nachhaltig wirken

Erdbeben, Tsunami, Dürre oder Überschwemmung: Katastrophen zerstören in kurzer Zeit, was Menschen über Generationen aufgebaut haben. Die Opfer brauchen dann schnelle, effektive Unterstützung. Akute Not zu lindern ist aber nur der erste Schritt unserer Humanitären Hilfe. Wir ermöglichen den Menschen zudem, dass sie die Not nachhaltig überwinden und neuen Krisen vorbeugen können.

Oberstes Ziel unserer Humanitären Einsätze sind Überleben und Schutz von Kindern. Denn sie leiden auf besondere Weise unter Katastrophen und brauchen entsprechend auch besondere Fürsorge. Um die Hilfe möglichst effizient zu gestalten, beziehen wir die Betroffenen von Anfang an in die Planung und Umsetzung der Maßnahmen mit ein und arbeiten in einem Netzwerk von erfahrenen Partnern.
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Soforthilfe und Kinderzentren

Möglichst zeitnah nach einer Katastrophe erhalten die Betroffenen Lebensmittel, Kleidung, Notunterkünfte und alles Weitere, was sie zum Überleben benötigen. Wir achten dabei vor allem auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern und darauf, dass die Hilfe auch bei ihnen ankommt.

Um Kindern die bestmögliche Hilfe während und nach Katastrophen zu gewährleisten, arbeiten wir mit sogenannten Kinderzentren: Das sind speziell geschaffene Räume – häufig innerhalb von Notunterkünften –, in denen Kinder Schutz, Essen z.B. auch hochkalorische Spezialnahrung), Unterricht, Spielmöglichkeiten und medizinische sowie psychologische Betreuung bekommen.
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Wiederaufbau

Wiederaufbau einer Schule in Nepal (Quelle: Hewlett-Packard)
(Quelle: Hewlett-Packard)
Wiederaufbau einer Schule in Nepal (Quelle: Hewlett-Packard)
(Quelle: Hewlett-Packard)
Nach Katastrophen unterstützen wir den Wiederaufbau von Gebäuden – vor allem von Schulen. Je schneller die Kinder wieder die Möglichkeit haben, zur Schule zu gehen, desto schneller haben sie die Chance, wieder ein geregeltes Leben zu führen und eine bessere Zukunft aufzubauen. All unsere Wiederaufbaumaßnahmen geschehen in enger Absprache und Planung mit den staatlichen Behörden des betroffenen Landes. Die betroffenen Menschen vor Ort werden auch mit einbezogen.
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Prävention und Nachhaltigkeit

Projektbesuch nach Hurrikan Matthew 2016
(Quelle: Jürgen Schübelin)
Projektbesuch nach Hurrikan Matthew 2016
(Quelle: Jürgen Schübelin)
Bereits während der akuten Krisenbewältigung treffen wir notwendige Vorbereitungen für spätere nachhaltige Entwicklungsprojekte. Denn die Betroffenen sollen so schnell wie möglich wieder selbstständig werden, anstatt lange von externer Hilfe abhängig zu sein. Dazu unterstützen wir sie etwa dabei, ihre Ernährungs- und Existenzsicherung wieder in die eigenen Hände zu nehmen. Zudem fördern wir den Aufbau Schulen und Gesundheitsstationen und Krankenhäusern, die die Menschen und ihr Staat langfristig eigenständig tragen können. Die Förderung einer solchen Entwicklung ist zugleich eine wichtige Katastrophenvorsorge. Denn Erdbeben oder Missernten wirken sich besonders folgenschwer bei Menschen aus, die aufgrund von Armut und fehlender Teilhabe geschwächt und schutzlos sind.
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Partnerschaft und Professionalität

Katastrophenhelfer besprechen mit den Einwohnern den Wiederaufbau ihrer Häuser (Quelle:Jakob Studnar)
(Quelle: Jakob Studnar)
Katastrophenhelfer besprechen mit den Einwohnern den Wiederaufbau ihrer Häuser (Quelle:Jakob Studnar)
(Quelle: Jakob Studnar)
Auch im Katastrophenfall arbeiten wir mit erfahrenen lokalen Partnerorganisationen zusammen. Sie kennen die Kultur und Menschen genau, wissen, welche besonderen Probleme und Bedürfnisse es gibt. Und: Die einheimischen Organisationen sind langfristig vor Ort, auch wenn die Krise wieder aus dem Blick der Weltöffentlichkeit verschwindet. Die Nähe der Partner zu den Menschen im Katastrophengebiet schafft Vertrauen.

Ebenfalls wichtig für eine erfolgreiche Humanitäre Hilfe ist es, gut mit anderen Organisationen zusammenzuarbeiten. Deshalb sind wir aktiv im Verbund „Bündnis Entwicklung Hilft“. Weitere Mitglieder sind Brot für die Welt, Christoffel-Blindenmission, medico international, Misereor, terre des hommes und Welthungerhilfe.

Alle Organisationen des Bündnisses richten ihre Arbeit an international anerkannten Handlungsempfehlungen für Humanitäre Hilfe aus. Die wichtigste von ihnen ist der so genannte „Code of Conduct“, den die Förderation des Internationalen Roten Kreuz und der Rote Halbmond mit führenden internationalen Nichtregierungsorganisationen 1994 aufgestellt haben.
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Wie wir arbeiten

Kenianisches Kind im Rollstuhl (Lars Heidrich)

Sozialarbeit

Kinder in besonders schwierigen Lebenssituationen unterstützen wir mit unseren Partnern auch durch Sozialarbeit - damit sie direkte Hilfe zum Überleben und bessere Lebensperspektiven für die Zukunft erhalten.
Kinder in besonders schwierigen Lebenssituationen unterstützen wir mit unseren Partnern auch durch Sozialarbeit - damit sie direkte Hilfe zum Überleben und bessere Lebensperspektiven für die Zukunft erhalten.
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Gruppe neben Haus (Quelle: Christian O. Bruch)

Gemeinwesenentwicklung

Mit Projekten der Geinwesenentwicklung unterstützen wir die Menschen dabei, Armut zu reduzieren, ihr Bewusstsein für Probleme und entsprechende Lösungen zu schärfen sowie sich zu organisieren.
Mit Projekten der Geinwesenentwicklung unterstützen wir die Menschen dabei, Armut zu reduzieren, ihr Bewusstsein für Probleme und entsprechende Lösungen zu schärfen sowie sich zu organisieren.
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Hilfe zur Selbsthilfe

Durch die Arbeit in den Selbsthilfegruppen setzen sich viele Frauen aktiv für die Lösung von Problemen ein und fühlen sich als Teil einer Gemeinschaft. Von den gemeinsam erreichten Fortschritten profitieren besonders die Kinder.
Durch die Arbeit in den Selbsthilfegruppen setzen sich viele Frauen aktiv für die Lösung von Problemen ein und fühlen sich als Teil einer Gemeinschaft. Von den gemeinsam erreichten Fortschritten profitieren besonders die Kinder.
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