Kinderschutzkonzepte: Sicherheit und Fürsorge für unsere Kleinsten 

In Deutschland verpflichten die Gesetzgeber Schulen, Kitas, Sportvereine und andere Organisationen zunehmend zur Einführung von Kinderschutzkonzepten. Aus gutem Grund: Denn Kinderschutzkonzepte sind die Grundlage für jede Einrichtung, um Kinder und Jugendliche vor körperlicher, sexualisierter und psychischer Gewalt, vor Misshandlung, Vernachlässigung und Ausbeutung effektiv schützen zu können.  

Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist eine gemeinsame Verantwortung, die wir alle in unserer Gesellschaft tragen. Überall da, wo Menschen (egal ob haupt- oder ehrenamtlich) mit Kindern und Jugendlichen arbeiten oder Sport treiben, sollte systematischer Kinderschutz umgesetzt werden. Dies betrifft nicht nur in Kinder- und Jugendhilfe, Kommunen, Kitas und Schulen, Sportvereine, sondern auch  Kirchengemeinden, Organisationen und Bildungseinrichtungen. 

• Kinderschutzkonzepte gewährleisten Schutz vor körperlicher, psychischer und sexualisierter Gewalt. Schutzkonzepte sind von entscheidender Bedeutung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie deren Schutz und Freiheiten. 
  
  
• Schutzkonzepte wirken präventiv! Konsequent umgesetzt minimieren sie das Risiko von Kindeswohlgefährdung. Gibt es dennoch Fälle von Gewalt oder Missbrauch, wissen alle Beteiligten, wie sie angemessen und schnell reagieren können.
  
  
• Immer mehr Gesetze auf Landes- und Bundesebene verpflichten Schulen, Kitas, Sportvereine und weitere Organisationen bereits zu Schutzsystemen. 
  
  
• Kinder entwickeln sich besser in einer Umgebung, in der sie sich sicher und geschützt fühlen.

• Systematischer Kinderschutz wirkt sich positiv auf die Außenwahrnehmung einer Organisation aus.
  
  

Ein Schutzkonzept entsteht nicht innerhalb weniger Tage. Es ist ein Prozess, bei dem Sie genau analysieren, wie Ihre Schule, Kita, Organisation oder ihr Verein aktuell in Sachen Kinderschutz aufgestellt ist. Anschließend erarbeiten Sie die unterschiedlichen Elemente eines Schutzsystems. Dazu gehört ein gelebter Verhaltenskodex und eine Risiko- und Potenzialanalyse, mit deren Auswertung ein Interventionsplan entsteht.

An der Entwicklung eine Schutzkonzepts sind alle Vorgesetzten, Mitarbeitende, die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Eltern beteiligt, so dass sich ein vollständiges Bild der Lage ergibt.

Wir haben bereits mit vielen Organisationen und auch Sportvereinen Kinderschutzkonzepte erstellt. Unter anderem auch mit Werder Bremen. Das Konzept des Vereins finden Sie hier.

Wer hilft bei der Entwicklung eines Schutzkonzepts?

Die Kindernothilfe hat sich seit 2017 auf den Schutz von Kindern in Deutschland fokussiert und hilft Schulen, Kitas, Sportvereinen und weiteren Organisationen bei der Entwicklung von passgenauen, individuellen und kinderrechtsbasierten Schutzkonzepten. Wir bieten Ihnen fachliche Beratung und Begleitung beim individuellen Prozess und vermitteln professionelle Handlungssicherheit bei Verdachtsfällen von Gewalt.

Erfahrene Trainerinnen und Trainer aus dem Kinderschutzbereich kommen zu Ihnen und unterstützen Sie direkt vor Ort mit interaktiven und praxisorientierten Workshops. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie noch am Anfang des Prozesses eines Schutzkonzepts stehen oder mitten drin. Zudem gibt es auch viele Online-Schulungen zu Kinderschutz und Schutzkonzepten, die sich auch an einzelne Personen richten. 

Die Schulungen der Kindernothilfe sensibilisieren, klären auf und stärken Ihre Kompetenz zu Kinderschutzthemen. Wir beraten Sie gerne und passen die Schulungen für Ihr Team auf die jeweiligen Bedarfe an. Kontaktieren Sie uns gerne!