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Simbabwe: Die Schwächsten der Gesellschaft stärken

Aktuelle Lage in Simbabwe

November 2024: Die Länder im südlichen Afrika erleben derzeit eine Dürre, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Zu den besonders betroffenen Ländern gehört dabei Simbabwe. Ursache für die extreme Trockenheit in der Region ist das Wetterphänomen El Niño, das alle paar Jahre auftritt und aktuell besonders lange dauert. Dadurch fallen dringend nötige Regenfälle aus, die Ernte ist in diesem Jahr etwa dreimal so klein ausgefallen wie sonst üblich. Die Folge: Laut dem UN-Welternährungsprogramm sind etwa 27 Millionen Menschen im südlichen Afrika derzeit von Hunger betroffen, davon 21 Millionen Kinder. Besonders kritisch ist die Lage in Simbabwe. 38 Prozent der Bevölkerung sind laut Welthunger-Index hier unterernährt. Bei jedem vierten Kind unter fünf Jahren in Simbabwe ist das Wachstum verzögert. Simbabwe ist eines der fünf Länder in der Region, das inzwischen aufgrund der Hungerkatastrophe die nationale Notlage erklärt hat. 

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Simbabwe ist eine der ärmsten Volkswirtschaften der Welt. Immer wieder führen Klimakatastrophen zu Nahrungsmittelkrisen oder gar Hungersnöten. Vor allem Kinder und Jugendliche sind von diesen schweren Umständen stark betroffen. Auf der Suche nach einer Arbeit lassen viele Eltern ihre Kinder alleine oder bei Verwandten zurück. Simbabwe ist zudem eines der am schlimmsten von HIV und Aids betroffenen Länder. Millionen Kinder haben durch die Krankheit ihre Eltern verloren. Viele von ihnen sind dadurch auf sich alleine gestellt und von Rechtsverletzungen in Form von Kinderarbeit, sexueller Gewalt oder Frühverheiratung bedroht. Um weiter gegen die Ausbreitung von HIV und Aids anzukämpfen, liegt einer von mehreren Schwerpunkten unserer Förderung auf der Aufklärungsarbeit. Auch Programme zur Linderung der Folgen der Immunschwächekrankheit – sowohl medizinisch als auch psychologisch – sind ein wichtiger Bestandteil dieser Projekte. Um die generelle Lage der Familien zu verbessern, werden sie in nachhaltiger Landwirtschaft geschult oder arbeiten mit unseren Partnern daran, sich andere Einkommensmöglichkeiten zu erschließen, damit sie ihre Kinder mit allem Nötigen versorgen können. Seit 2013 motivieren wir Frauen, sich zu Selbsthilfegruppen zusammenzuschließen, um gemeinsam die Probleme ihrer Familien und Gemeinschaften anzugehen, Geld zu sparen, selbst kleine Unternehmen aufzubauen und sich zusammen für die Wahrung ihrer Rechte einzusetzen.
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Unser Einsatz in Simbabwe in Zahlen

1980-1994, ab 2010

Beginn der Arbeit in Simbabwe

4

Projekte

30 300

Kinder in den Projekten

Eindrücke aus unseren Projekten in Simbabwe

Seriös und effizient

Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Kindern ankommt. Dass wir unsere Aufgabe sehr gut erfüllen, bestätigt uns das unabhängige DZI-Spendensiegel jährlich – seit 1992.
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Wir sind gerne für Sie da

Der Infoservice der Kindernothilfe (Quelle: Andreas Hirsch)

Infoservice der Kindernothilfe

0203 7789 111

info@kindernothilfe.de

Helfen Sie Kindern und ihren Familien aus der Armut

Im Folgenden haben Sie die Möglichkeit, eine einmalige Spende zu tätigen. Mit Ihrer Spende helfen Sie Mädchen, Jungen und ihren Familien in Simbabwe, sich aus der Armut zu befreien.

15 €
realisieren zum Beispiel Workshops zum Start von Selbsthilfegruppen.
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reichen beispielsweise für einen Hausbesuch bei Kindern, die von Gewalt gefährdet sind.
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