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Umfrage zum Wahlalter
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Mehrheit lehnt Absenkung auf 16 Jahre ab - Kindernothilfe spricht sich dafür aus

Auch Jugendliche vor ihrem 18. Geburtstag sind an Politik interessiert und wollen bei Wahlen mitbestimmen
Auch Jugendliche vor ihrem 18. Geburtstag wollen sich einbringen in politischen Fragen. (Quelle: Finn Schäfer)
Auch Jugendliche vor ihrem 18. Geburtstag sind an Politik interessiert und wollen bei Wahlen mitbestimmen
Auch Jugendliche vor ihrem 18. Geburtstag wollen sich einbringen in politischen Fragen. (Quelle: Finn Schäfer)

(Duisburg, 30.01.2025) Nicht einmal ein Drittel der Wahlberechtigten spricht sich für eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei der Bundestagswahl aus. Das zeigt eine Umfrage der Kindernothilfe. „Es ist wichtig, dass die Ideen und Positionen junger Menschen in der Politik mehr Gehör finden. Darum ist es folgerichtig, das Wahlalter herabzusetzen“, sagt Carsten Montag, Vorstand der Kindernothilfe.

Um bei der Bundestagswahl mitzustimmen, müssen Jugendliche volljährig sein. 64 Prozent der Wahlberechtigten finden das richtig. Nur 29 Prozent sprechen sich dafür aus, dass das aktive Wahlrecht schon ab 16 Jahre gilt. Das ergab eine repräsentative Befragung von 1026 Wahlberechtigten im Auftrag der Kindernothilfe. Erstaunlich ist: Bei den 18- bis 29-Jährigen sind 30 Prozent für ein Wahlalter ab 16 Jahre, bei den 30- bis 39-Jährigen sind es 39 Prozent. Insgesamt aber gilt: Je älter die Befragten, desto eher lehnen sie ein Absenken des Wahlalters ab.

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Grafik Umfrage Wahlalter
Grafik Umfrage Wahlalter

Die Kindernothilfe hat auch Schülerinnen und Schülern dazu befragt. Die meisten halten sich demnach für reif, um schon mit 16 Jahren zu wählen. „Wenn Jüngere wählen könnten, würden sich die Parteien stärker auf Kinder und Jugendliche fokussieren, als sie es heute tun“, sagt die 16-jährige Etta.

SPD, Grüne und Linke sprechen sich in ihren aktuellen Wahlprogrammen für eine Absenkung des Wahlalters auf Bundesebene aus. Auch die meisten Kinder und Jugendlichen fordern das, denn sonst würde die Lebensrealität der Jüngeren nicht abgebildet. „Es ist nicht richtig, dass nur ältere Menschen über unser Leben bestimmen“, kritisiert die elfjährige Paula.

Das Ergebnis zum Wahlrecht für 16-Jährige ergänzt die repräsentative Umfrage der Kindernothilfe zum Internationalen Tag der Kinderrechte. Auf Anfrage senden wir gern die vollständigen Umfrageergebnisse zu.

Als eine der größten Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die Kindernothilfe weltweit Kinder und Jugendliche. Dabei orientiert sie sich an der UN-Kinderrechtskonvention. Infos unter kindernothilfe.de

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Portrait Annette Kuhn (Quelle: Privat)

Annette Kuhn

Redakteurin für politische Kommunikation

01522 2537610

annette.kuhn@kindernothilfe.de

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