Kindernothilfe. Gemeinsam wirken.

Myanmar: Bildungschancen für Minderheiten

Myanmar steht vor einer Vielzahl von Problemen: Seit Jahrzehnten schwelen Konflikte im südostasiatischen Land; seit 2021 tobt ein erbitterter Bürgerkrieg zwischen der Militärregierung und der Demokratiebewegung. Umstände, unter denen das Land seinen großen Ressourcenreichtum Erdöl, Erdgas und Edelsteinen nicht nutzen kann und sich stattdessen massive Armut breit macht. Zudem florieren Drogenhandel und Kinderarbeit. 

Gerade die ethnischen Minderheiten in den Bergregionen sind von Armut und schlechten Arbeitsbedingungen betroffen, meistens bleibt nur das Dasein als Tagelöhner. Obwohl Kinderarbeit verboten ist, werden Mädchen und Jungen gezwungen, unter schlechtesten Bedingungen zu arbeiten.

In Myanmar sind etwa 40 Prozent der Bevölkerung jünger als 18 Jahre. Nur wenige haben einen Schulabschluss. Da Burmesisch als einzig offizielle Unterrichtssprache im Land gilt und indigene Sprachen, Kulturen und Literatur in Schulen verboten sind, haben ethnische Minderheiten es besonders schwer, Bildung zu erlangen. Es fehlt zudem an Unterrichtsmaterialien und qualifiziertem Lehrpersonal.

Wir setzen uns in Zusammenarbeit mit unserer Partnerorganisation vor Ort dafür ein Kinderrechte zu stärken, insbesondere den Bildungszugang für Kinder sicherzustellen. Weitere Ziele sind es, die allgemeine Gesundheitsversorgung und Ernährungssicherheit von Familien zu verbessern. 

Mehr anzeigen
Unser Einsatz in Myanmar in Zahlen

2017

Beginn der Arbeit

1

Projekt

600

Kinder im Projekt

Seriös und effizient

Mehr anzeigen
Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Kindern ankommt. Dass wir unsere Aufgabe sehr gut erfüllen, bestätigt uns das unabhängige DZI-Spendensiegel jährlich – seit 1992.
Mehr anzeigen

Wir sind gerne für Sie da

Der Infoservice der Kindernothilfe (Quelle: Ludwig Grunewald)

Infoservice der Kindernothilfe

0203 7789 111

info@kindernothilfe.de

Das könnte Sie auch interessieren

Ein Vater trägt seine Tochter durch die Trümmer nach der Explosion (Quelle: DPA)

Libanon: Hilfe für traumatisierte Kinder

Für tausende von Geflüchteten im Libanon sind schlechte Hygienestandards, Gewalt und Isolation Alltag. Kinder haben kaum Zugang zu Bildung. Nach der Explosion in Beirut verschlechterte sich die Situation für viele dramatisch. Wir verstärken unseren Einsatz für Kinder in unseren Projektzentren vor Ort und machen die Kinder fit für ihre Zukunft.
Für tausende von Geflüchteten im Libanon sind schlechte Hygienestandards, Gewalt und Isolation Alltag. Kinder haben kaum Zugang zu Bildung. Nach der Explosion in Beirut verschlechterte sich die Situation für viele dramatisch. Wir verstärken unseren Einsatz für Kinder in unseren Projektzentren vor Ort und machen die Kinder fit für ihre Zukunft.
Mehr erfahren
Ein Mädchen und ein Junge in Schuluniform sitzen an einem Tisch (Quelle: AMURT)

Nepal: Familien stärken

Vor allem auf dem Land wird das Geld schnell knapp. Durch unsere Selbsthilfegruppen stärken wir Frauen und Kinder, sodass sie aktiv in Familie und der Gemeinde mitentscheiden und nach Lösungen für ihre Situation suchen können. 
Vor allem auf dem Land wird das Geld schnell knapp. Durch unsere Selbsthilfegruppen stärken wir Frauen und Kinder, sodass sie aktiv in Familie und der Gemeinde mitentscheiden und nach Lösungen für ihre Situation suchen können. 
Mehr erfahren
Indien Kind Müllberg

Indien: Gemeinsam gegen Kinderarbeit

Starke Armutsgefälle und Diskriminierungen der Schwächeren prägen die extremen Ungleichheiten des Landes. Mit Hilfe zur Selbsthilfe wollen wir ausbeuterische Kinderarbeit stoppen und Kindern stattdessen einen Zugang zu schulischer Bildung ermöglichen.
Starke Armutsgefälle und Diskriminierungen der Schwächeren prägen die extremen Ungleichheiten des Landes. Mit Hilfe zur Selbsthilfe wollen wir ausbeuterische Kinderarbeit stoppen und Kindern stattdessen einen Zugang zu schulischer Bildung ermöglichen.
Mehr erfahren