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Schützen Sie Kinder in Asien vor Gewalt

Die Armut ist in Asien allgegenwärtig. Ihre Folgen sind verheerend: In Afghanistan beispielsweise sterben gen.afghDICTIONARY:gen.as.kindersterblichkeit Prozent der Kinder vor ihrem ersten Geburtstag, in Indien leiden 43 Prozent der Unter-Fünfjährigen an Untergewicht. In vielen asiatischen Ländern leben zahllose Jungen und Mädchen auf der Straße. Allein haben sie kaum eine Möglichkeit, ihrer Situation zu entkommen.

Mit Ihrer Unterstützung helfen wir in Asien derzeit 315 000 Kindern und Jugendlichen in 205 Projekten.

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Asien – Die größten Herausforderungen des Kontinents 

Nicht nur Armut prägt den Alltag vieler Menschen in Asien. In vielen Teilen des Kontinents ist das Leben für Kinder von existenziellen Herausforderungen geprägt. Vor allem Naturkatastrophen, politische Instabilität und bewaffnete Konflikte gefährden das Aufwachsen von Millionen Mädchen und Jungen. 

 

Armut, Hunger und Kinderarbeit

Millionen Familien in Asien leben unterhalb der Armutsgrenze. In Folge dessen leiden viele Kinder an Mangelernährung – eine unsichtbare Krise mit langfristigen Auswirkungen auf die körperliche und geistige Entwicklung. Wenn das Einkommen nicht für Essen, Schulgebühren oder Gesundheitsversorgung reicht, sind Kinder die Ersten, die darunter leiden. In Indien zum Beispiel schuften viele Kinder in Minen unter lebensgefährlichen Bedingungen, um zum Überleben der Familien beizutragen. Auch in Bangladesch arbeiten viele Kinder, da Armut und Hunger ihren Alltag bestimmt. In diesen Regionen unterstützen wir arme Familien, damit sie nicht auf das Einkommen der Kinder angewiesen sind und kämpfen gegen Kinderarbeit, damit Kinder ihre Rechte wahrnehmen können – insbesondere ihr Recht auf Bildung.

 

Zugang zu Bildung

Bildung ist der Schlüssel zu einem besseren Leben – doch für viele Kinder in Asien bleibt sie unerreichbar. Ursachen sind neben Armut auch instabile politische Lagen, Flucht und Diskriminierung. Besonders betroffen sind Mädchen und Kinder aus ethnischen Minderheiten. Die Kindernothilfe fördert den Zugang zu Bildung durch den Bau und die Ausstattung von Schulen, die Weiterbildung von Lehrkräften und durch gezielte Aufklärungsarbeit in den Gemeinden. In Afghanistan besuchen nur 46 Prozent der Mädchen und 63 Prozent der Jungen eine Grundschule. Dort bieten unsere Bildungsprojekte die Teilnahme am Unterricht und eine geschützte Umgebung der Kinder. Auch auf den Philippinen ermöglichen wir Kindern aus armen Familien den Schulbesuch.

 

Klimakrise und Naturkatastrophen

Starkregen, Überschwemmungen, Erdbeben und Dürren treten in vielen Ländern Asiens immer häufiger auf – mit dramatischen Folgen. In Ländern wie den Philippinen verlieren ganze Familien durch die extremen Wetterphänomene ihre Lebensgrundlagen. Häuser, Schulen und medizinische Einrichtungen werden zerstört. Besonders Kinder sind diesen klimabedingten Katastrophen schutzlos ausgeliefert. In Myanmar führte im März ein verheerendes Erdbeben zu massiven Zerstörungen. Viele Kinder sind traumatisiert, haben ihre Eltern verloren oder leben in unsicheren Notunterkünften. Die Kindernothilfe leistet in solchen Krisensituationen Nothilfe, verteilt Lebensmittel, Hygieneartikel und Schulmaterialien und hilft beim Wiederaufbau. Insbesondere setzen wir uns dafür ein, den betroffenen Kindern Schutz, Bildung und psychosoziale Unterstützung zu bieten.

 

Gewalt, Ausbeutung und fehlender Kinderschutz

In Krisen- und Konfliktregionen sind Kinder besonders gefährdet, Opfer von Gewalt, Missbrauch oder Ausbeutung zu werden. In Gebieten mit bewaffneten Auseinandersetzungen leben viele Kinder unter permanenter Bedrohung. Zum riesigen Ausmaß von sexueller Gewalt und Kinderhandel gibt es nur Schätzungen. In Thailand schützen wir Kinder vor Gewalt und Drogenmissbrauch.

Andere Formen von Ausbeutung und Missbrauch sind in vielen Ländern Asiens noch immer an der Tagesordnung: Schläge gelten oft als erzieherisches Mittel oder Mädchen werden zwangsverheiratet. In Nepal zum Beispiel werden Kinder von der Politik nicht ausreichend geschützt, die Regierung greift kaum ein. Deshalb schützt unser Projekt vor Ort junge Mädchen vor Kinderehen.

 

Zukunft sichern

Trotz aller Herausforderungen zeigen Kinder und Familien in Asien eine bemerkenswerte Stärke und Resilienz. Die Selbsthilfegruppen in Sri Lanka sind beispielsweise ein wichtiger Bestandteil der Armutsbekämpfung und für die gesamtheitliche Verbesserung der Lebensqualität der Frauen und ihren Familien. Die Kindernothilfe unterstützt sie dabei, langfristige Strukturen für die Sicherheit der Kinder aufzubauen.

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Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit in ...

Unser Einsatz in Asien in Zahlen

1959

Beginn der Arbeit in Asien

12

Projektländer

205

Projekte

315 000

Kinder in den Projekten

Kindernothilfe - Kinderträume werden wahr

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Projekteindrücke aus Asien

Seriös und effizient

Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Kindern ankommt. Dass wir unsere Aufgabe sehr gut erfüllen, bestätigt uns das unabhängige DZI-Spendensiegel jährlich – seit 1992.
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Wir sind gerne für Sie da

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Ein Mädchen aus Bangladesch schaut schüchtern um die Ecke. (Quelle: Lars Heidrich)

Bangladesch: Arbeit statt Schule

Mehr als 7 Millionen Kinder in Bangladesch müssen arbeiten. Viele Menschen haben durch Naturkatastrophen ihre Lebensgrundlage verloren.

Mehr als 7 Millionen Kinder in Bangladesch müssen arbeiten. Viele Menschen haben durch Naturkatastrophen ihre Lebensgrundlage verloren.

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Ein Junge blickt ernst. (Quelle: Lars Heidrich)

Thailand: Kinder wachsen sicher auf

An der Grenze zu Myanmar prägen Armut und Drogenschmuggel das Leben vieler Familien. Zahlreiche Menschen konsumieren auch selbst Drogen. Die Kinder werden dann oft vernachlässigt und werden Zeugen oder Opfer von Gewalt. 
An der Grenze zu Myanmar prägen Armut und Drogenschmuggel das Leben vieler Familien. Zahlreiche Menschen konsumieren auch selbst Drogen. Die Kinder werden dann oft vernachlässigt und werden Zeugen oder Opfer von Gewalt. 
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Zwei Mädchen stehen sich in einem Tempel gegenüber - eine macht der anderen einen roten Punkt auf die Stirn (Quelle: Christian Nusch)

Versöhnung der Kulturen in Sri Lanka

In Sri Lanka sind vier Weltreligionen vertreten. Die Vorurteile zwischen deren Angehörigen sitzen tief und es kommt immer wieder zu Gewalt. Unsere Projektarbeit vor Ort ändert diesen Zustand und schafft Brücken zwischen den Kulturen.
In Sri Lanka sind vier Weltreligionen vertreten. Die Vorurteile zwischen deren Angehörigen sitzen tief und es kommt immer wieder zu Gewalt. Unsere Projektarbeit vor Ort ändert diesen Zustand und schafft Brücken zwischen den Kulturen.
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Ein Junge sitzt allein auf einer Treppe und verbirgt sein Gesicht in seinen Händen, er hat die Knie hochgezogen. (Quelle: Jakob Studnar)

Philippinen: Eine Perspektive für Straßenkinder schaffen

Mehr als 1,5 Millionen Kinder und Jugendliche leben auf den Straßen der philippinischen Großstädte. Der Alltag vieler Kinder ist geprägt von der Alkohol-, Drogen- oder Spielsucht. In unserem Projekt geben wir diesen Kindern eine neue Perspektive.
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Eine Mädchen in einer Ziegelei in Nepal verschnauft an einem Ziegelstapel (Quelle: Jakob Studnar)

Nepal: Bildung für eine bessere Zukunft

1,6 Millionen Kinder gehen nicht zur Schule, sondern zur Arbeit. Durch Ihre Hilfe erhalten Kinder in Nepal einen Zugang zur Bildung.

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Mädchen alleine auf einer dunklen Straße (Quelle: Lars Heidrich / Kindernothilfe)

Kinderschutz in Thailands Grenzregionen

Das Projekt schützt Kinder vor Ausbeutung, Missbrauch und Menschenhandel in der Grenzregion Thailands.

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Kinder vor einem Computerbildschirm in Thailand (Quelle: Jakob Studnar/Kindernothilfe)

Thailand: Schutz im Netz

Die digitale Welt birgt Gefahren. Unser Projekt für Sicherheit im Netz soll Kinder in Thailand vor Missbrauch schützen.
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Ein Mädchen aus Indien arbeitet in einer Mica-Mine. (Quelle: Imago/Zuma Wire)

Indien: Kinder schuften in Mica-Minen

Mica benutzen wir jeden Tag, ohne es zu wissen: In Shampoo, Zahnpasta oder der Mikrowelle. Doch der Abbau zerstört oft Kinderleben.

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Die schwangere Rose hockt auf dem Boden und wäscht Kleidung (Quelle: Jakob Studnar)

Philippinen: Zu früh schwanger

Unser Projekt klärt auf, schützt und schafft Perspektiven – für ein selbstbestimmtes Leben junger Mädchen.

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Ein Mädchen hockt auf dem Boden in der Hütte ihrer Eltern in einem Slum in Manila und macht ihre Hausaufgaben (Quelle: Jakob Studnar)

Bildung für Kinder auf den Philippinen

Nur wer zur Schule gehen und lernen kann, hat auch die Chance auf eine Zukunft ohne Armut.

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Eine junge Frau mit ihrem Baby auf dem Arm sitzt in ihrem Dorf auf dem Boden. (Quelle: Jakob Studnar)

Nepal: Kinderehen stoppen

In Nepal werden viele Mädchen noch vor dem 18. Lebensjahr verheiratet. Helfen Sie mit einer Kinderpatenschaft!
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Eine Teepflückerin auf einer Plantage, sie hält ein Büschel Teeblätter in den Händen (Quelle: Christian Nusch)

Sri Lanka: Selbsthilfe auf der Teeplantage

Unterstützen Sie Frauen dabei, das Leben ihrer Familien auf entlegenen Teeplantagen zu verbessern.
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Ein Junge steht im Meer und hält ein Maßband um das Seegras im Küstenbereich zu vermessen (Quelle: Jakob Studnar)

Klimawandel bedroht Philippinen

Tropenstürme, Überschwemmungen, Artensterben: Die Philippinen sind stark vom Klimawandel betroffen.
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