Wiedersehen, Kennenlernen und Austausch – das bundesweite Treffen der Ehrenamtlichen
Rund 60 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 22 Städten und Regionen trafen sich für ein Wochenende, um sich über das ehrenamtliche Engagement für die Kindernothilfe auszutauschen. Auf die Teilnehmenden wartete ein abwechslungsreiches Programm, intensive Gespräche zu verschiedenen Themen rund ums Engagement und sogar ein Punk Musical über globale Gerechtigkeit. Die Ehrenamtlichen fieberten ordentlich bei der Theateraufführung des Theaters Sonni Maier mit, auch wenn sie nicht zur eigentlichen Zielgruppe gehören – und zeigten sich nachher durchweg begeistert und erfreut: „Super Performance – Message angekommen!“, meinten danach einige von ihnen und hofften die Theatergruppe auch für eine Aufführung an einer befreundeten Schule buchen zu können.
Vorangegangen war ein erlebnisreicher Tag, der mit einer Kennenlern- bzw. Wiedersehensrunde startete. „Die Hoffnung benachteiligten Kinder zu ermöglichen, ihre Rechte wahrzunehmen motiviert mich sehr und dafür stehen wir auch mit unserem Arbeitskreis“, stellt Andrea vom Arbeitskreis Nürnberg sich vor. Klaus-Heinrich aus Angeln meint dazu: „Es ist schön, wenn wir unsere Potenziale in der Gemeinschaft entdecken können.“ Das gilt bei der Kindernothilfe sowohl für dieses Treffen, in der ehrenamtlichen Arbeit als auch in der Projektarbeit – der Arbeitskreis Angeln unterstützt seit vielen Jahren ein Selbsthilfeprojekt in Uganda.
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Das Zusammenkommen gestalteten die Arbeits- und Freundeskreise selbst mit: es wurden Flyer vorgestellt, Bilder der vielfältigen Aktionen im Jubiläumsjahr der Kindernothilfe gezeigt, eine ein gemeinsame Andacht organisiert. Der Förderkreis Iserlohn präsentierte eine ganz besondere Erfolgsgeschichte: aufgrund der großen Spendeneinnahmen durch den „Kindernothilfe-Laden“ vor Ort wurde die Gründung eines eigenen Fördervereins möglich (einen virtuellen Rundgang durch den Laden können Sie hier erleben).
Daneben stellte sich auch der neue Arbeitsbereich „Training & Consulting“ der Kindernothilfe vor und sensibilisierte die ehrenamtlichen Mitarbeitenden für das Thema Kinderschutz. Die Mitarbeitenden aus der Entwicklungspolitischen Bildung präsentierten allerhand Schulmaterialien und Spiele für und mit Kindern. Einen besonderen Impuls lieferte Georg Staebner, der Entwickler der digitalen Engagement-Plattform kindernothilfe-aktiv.de und Gründer des Social-Startups helpteers.net, der sich mit den Anwesenden über digitale „Mitmach“-Möglichkeiten bei ehrenamtlichen Aktionen austauschte und die Besonderheiten der Engagement-Plattform der Kindernothilfe erläuterte. Am Sonntag rundete Georg Müller, Referatsleiter Afrika bei der Kindernothilfe, über die Herausforderungen der Arbeit das umfangreiche Programm ab.
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